Rückblick Jugendgottesdienst
Ich bin geliebt, was auch immer geschieht...
So lautete das Thema am Jugendgottesdienst vom Samstagabend, 16. November 2024 in der Kirche Ammerswil. Fünf Jugendliche gestalteten im Rahmen des AUF KURS-Pro-gramms zusammen mit ihrer Katechetin Mirjam Schmid einen Gottesdienst mit modernen Liedern und berührenden Lebensgeschichten und Pfarrer Michael Lo Sardo taufte zwei Jugendliche.
In Jesaja 54,10 heisst es: „Meine Liebe zu dir kann durch nichts erschüttert werden und meine Friedenszusage wird niemals hinfällig. Das sage ich, der Herr, der dich liebt.“ In der Bibel lesen wir von verschiedenen Menschen, die Gottes Nähe in ihrem Leben erfahren durften. Im Gottesdienst erzählten die Jugendlichen aus dem Leben von zwei jungen Männern, die trotz Schicksalsschlägen auf die Liebe Gottes vertrauen:
Von Francis Osagiobare der wegen einer Blutvergiftung Hände und Beine amputieren musste, sagten sie: Das Leben ist zwar schwierig so für ihn, aber er ist trotzdem glücklich und aufmunternd und schafft es anderen Mut zu geben. Mich beeindruckt, wie er seinen Alltag gestaltet. Er ist in den sozialen Medien sehr bekannt, dreht viele Videos und erzählt von seinem Leben ohne Hände und Beine. Es ist beeindruckend, was er noch alles macht und er anderen hilft, daran zu glauben, dass sie nie aufgeben und er Gott trotz allem dankbar ist, dass er noch lebt.
Philipp Mickenbecker ist durch die «Reallife Guys» bekannt geworden. Er erkrankte an Krebs und starb im Juni 2021. Folgende Gedanken haben die Jugendlichen über ihn formuliert: Hey, Philipp, ich staune, dass du nie aufgegeben hast und so voller Lebensmut geblieben bist! Sein Glaube hat ihn stark gemacht. Er bleibt immer in Verbindung mit seinen Freunden und macht weiter. Er gibt bis zur letzten Sekunde nicht auf, sondern kämpft. Hey, Philipp, du bist ein Vorbild für mich. Ich möchte das in so einer Situation auch so machen.
Solche Lebensgeschichten sind berührend und können uns alle ermutigen. Gott, stärkt uns mit seiner Liebe, so dass wir voller Hoffnung und Freude leben dürfen. Wir dürfen vertrauen, dass er uns begleitet und trägt, was auch immer geschieht.
Mirjam Schmid, Katechetin